Agrypnie Agrypnie - Kadavergehorsam

Inmitten Ihrer Reihen
Doch gleichwohl aussen vor
Dem täglichen Trott folgeleistend

Leere Blicke aus rast- und ziellosen Körpern
Das Dasein siecht im monotonen Puls
Ein Kollektiv zerfressen durch das Gift des Materiellen

Mit jedem weiteren Tag deines Lebens in der Versuchung
Verdrängt haltlose Gier dem vormals eigenständiges Denken
Mit jedem weiteren Tag deines Lebens in Widerstand
Nistet sich Resignation in dein einst eigenständiges Handeln

Kein Interesse mehr am eigenen Leben
Scharen sich die Sklaven um neue Götter

Sind nur noch Trugbilder ihrer selbst
Leere Blicke aus seelenlosen Körpern

Das Dasein siecht im monotonen Puls
Kadavergehorsam steht auf ihrer Stirn

Schwarzes Blut tropft aus der Nase
Abscheu strömt in deinen Venen

Du würgst den Ekel Zorn bebend hinunter
Und Stille quillt dir aus dem Munde

Wie viel glaubst du zu ertragen?
Wie viel Blendung lässt du zu?
Wie viel muss in dir noch sterben?
Wie viel Hass bezwingt dein Herz?