Agrypnie Agrypnie - Pavor Nocturnus

Erwachen
Ist der einz'ge Weg, der aus den Kacheln führt
Erwachen
Ist die letzte Hoffnung, die mein Herz berührt
Erwachen

Doch abends...
Ist es nicht die Hoffnung, die man spürt
Doch abends...
Kommt der Schlaf, der alle Ängste schürt
Doch abends...
Lenkt den eig'nen Schritt ein fremder Geist
Doch abends...
Ist es nur die Angst, die mit dir reist

"Du spürst die Kissen nicht, dort draußen in der and'ren Welt
Ich rieche deine Angst, dein Schrei der durch die Welten gellt
Du hörst die Mutter nicht, die sorgend deine Stirn befühlt
Ich sehe deine Hand, die krampfend schweib'ge Laken wühlt"

"Ich weib, Du wirst entkommen, wenn der Morgen gnadenvoll erwacht
Doch sieh' mein Kind, der Tag ist kurz, und nach dem Tag kommt wieder Nacht"

"Du blickst nach vorne, denn am Horizont wartet der Tag
Doch nachts bist du allein, wer immer auch bei dir sein mag
Denn nachts fehlt jeder Halt, und du stürzt ganz allein in dich
Und findest tief im Kerker deinen eig'nen Angst nur... mich"

"Ich weib, Du wirst entkommen, wenn der Morgen gnadenvoll erwacht
Doch sieh' mein Kind, der Tag ist kurz, und nach dem Tag kommt wieder Nacht"

Und morgen Grauen

Es ist nicht nur ein Traum
Es ist nicht eine Nacht
Es ist ein fernes immer, und es quält, bis man erwacht