Jeder Sonnenaufgang viel zu blass für echte Tage
Jeder Schritt am Morgen viel zu unscharf und zu vage
Jedes Wort zu Freunden wie an Fremde eine Frage
Tag für Tag für Tag für Tag...
Jeder Gang zur Arbeit nicht viel mehr als bloß ein Traum
Jede tiefe Weite ohne Zeit und ohne Raum
Jeder tiefe Wald wie nur das Bild von einem Baum
Tag für Tag für Tag für Tag...
Jeder tiefe Schlaf bleibt selbst noch lange nach Erwachen
Jeder frohe Laut wie die Erinnerung an Lachen
Jeder eigne Brief scheint wie verfasst in fremden Sprachen
Tag für Tag für Tag für Tag...
Jedes Wort und jeder Klang so schwierig nur zu fassen
Jedes Haus verschwommen in den so vertrauten Straßen
Jede Woche immer gleiche Tage, die verblassen
Tag für Tag für Tag für Tag...
Dein letzter Tag dort drauben ist schon viele Jahre her
Die Straben, die du glaubst zu gehen, kennen dich nicht mehr
Und alles, was du siehst und fühlst ist eine alte Welt
Die du hältst während man dich hier ans Bett gefesselt hält